Eltville ist als "Wein-, Sekt- und Rosenstadt" bekannt und - bezogen auf
die Einwohnerzahl - die größte Stadt im Rheingau in Hessen.

Die Altstadt wurde restauriert und begeistert Historiker und Weinkenner.

Besuchenswert sind u.a. die Kurfürstliche Eltviller Burg mit ihrem begehbaren
Turm und die Gutenberg-Gedenkstätte mit der historischen Druckerpresse,
die an das Verweilen des Erfinders der Buchdruckerkunst im 15. Jhdt. erinnert.
Der Rosengarten und die romantische Rheinuferpromenade laden zu einem
Besuch ein, ebenso wie die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen
während des ganzen Jahres.


Mönche aus Clairvaux wurden auf Geheiß von Bernhard von Clairvaux zur Gründung des Zisterzienserklosters Eberbach im Jahre 1136 entsandt.
Nach ereignisreichen Katastrophen und Umbauten kam es letztmalig im April 2005 durch die Überschwemmung der Klosteranlage zu erheblichen Schäden, da durch die Überflutung der Kisselbach der Entwässerungskanal unter dem Kloster eingestürzt war. Seit 2008 wurde das Kloster
in die Liste der schutzwürdigen Kulturgüter gem. der „Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten“ aufgenommen.
Die ehemaligen Weinberge des Klosters sind heute zum überwiegenden Teil in den Besitz der "Hessischen Staatsweingüter" übergegangen. Bekannte Weine wie Chardonnay, Dornfelder, Grauburgunder, Riesling, Spätburgunder und Weißburgunder werden vorwiegend angebaut.
Eltville im Rheingau und Umgebung
Oestrich Winkel
Quellenkundlich wurden die Herren von Vollrads anfang des 13 Jahrhunderts
erwähnt. Die ursprüngliche Anlage ist jedoch nicht mehr erhalten. Seit Ende des
20 Jahrhunderts werden das heutige Weingut
Schloss Vollrads sowie ein
Restaurant nicht mehr von der Familie geführt.
Ein Großteil der Anlage ist für Besucher außer bei Veranstaltungen nicht
zugänglich. Allerdings werden standesamtliche Trauungen nach Absprache
durchgeführt.
Als Weinsorte wird ausschließlich Riesling angebaut, aus denen alle
Qualitätsstufen bis hin zum Eiswein erzeugt werden.


Geisenheim
Schloss Johannisberg bezeichnet die Schlossanlage mit Weingut sowie die Weinlage. Die Geschichte des Klosterweinguts kann bis ins 8. Jhd. Zurück verfolgt werden. Bekannt wurde die Anlage insbesondere durch den Zusammenschluss mit der Oetker-Gruppe und der Sektkellerei Henkell & Co.
Das etwa einen Kilometer entfernte "Neue Kloster Johannisberg" steht mit der Schlossanlage in keinem historischen Zusammenhang und wurde erst Mitte des 19 Jahrhunderts errichtet.
Im Auftrag des Weinhändlers Hermann Mumm wurde die künstliche romantische Burgruine
Burg Schwarzenstein als Sommerhaus errichtet. Seit Ende des 20 Jahrhunderts dient sie als Hotel und Gaststätte der gehobenen Gastronomie.


Rüdesheim
Bekannt ist Rüdesheim insbesondere durch die kopfsteingepflasterte Drosselgasse, die jährlich von mehreren Millionen Menschen besucht wird.
Oberhalb von Rüdesheim steht das Niederwalddenkmal, das an die Einigung Deutschlands 1871 erinnern soll und seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ist. Eine Seilbahn fährt von Rüdesheim bis zu dem Denkmal.







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